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Unser Weg zum Haus in Ungarn

Irgend wann stellte sich bei uns die Frage: Was machen wir im Alter? Wir überlegten, wie wir mit dem uns dann zur Verfügung stehenden Geld auskommen, da man ja sieht, desto länger man arbeitet, desto weniger Einkommen hat man im Alter. Wer also früher das Berufsleben im angemessenem Verhältnis beendet, hat keine all zu großen Verluste. Welche Möglichkeiten gibt es, die Verluste auszugleichen? Auf einen PKW verzichten, bringt aber im Prinzip nicht viel ( Versicherung und Steuern € 600.-/p.a. entspricht ca. € 50.-p.M. ) Also mußte etwas anderes her: die Miete ! Bringt bei uns ca. € 500.-, darüber läßt sich reden. Also umschauen nach finanzierbaren Häusern. In Deutschland allgemein zu teuer. Bei der DB kann man preiswert ausgediente Objekte erwerben, sind aber fast alle nicht erschlossen, was hohe Kosten verursacht. Blieb nur noch das Ausland. Ein Traum für Freunde der Country-Music, die USA, zu weit von Zuhaus. Bleibt nur Europa. Der Mittelmeer Raum ist eine gute Wohngegend. Süd Spanien oder Italien sind die Temperaturen immer günstig, d.h. wenig Heizkosten, dafür aber auch teuer oder nur Abrißobjekte. Mittel- und Nordspanien/Italien nicht mehr bezahlbar. Nordeuropa ist nicht unser Ding. Verbleiben nur noch Österreich und Osteuropa. Es wurde weiter im Internet gesucht. Alles was in der Nähe des Mittelmeers war, konnte man nur als Bruchruinen oder überteuert bezeichnen. Da wir Urlaub in Tschechien gemacht haben und es uns dort gefiel, überlegten wir dorthin zu gehen, verwarfen den Gedanken aber wieder. Die Behandlung im Urlaub war nicht besonders, es ging nach dem Motto - schön das Ihr hier seit und euer Geld abgebt, aber bitte dann schnell wieder zurück. Es wurde der nächste Urlaub via Internet geplant. Mit dem Wohnmobil durch Ungarn, besonders der Westen. Wir suchten uns auffällige billige Häuser in der Gegend, um sie uns anzuschauen. Dass bei Preisen von bis zu 8000 € keine Prachtbauten zu erstehen waren, war uns bewußt. Bei der Tour haben wir auch alle gesuchten Objekte gefunden. Alle hätte man abreissen müssen, bei einem wuchs schon ein Baum aus dem Wohnzimmer. Da wir dabei auch auf abseits gelegene Dörfer kamen, bemerkten wir, wie freundlich und hilfsbereit die Bewohnern immer waren. Es gab sogar Einladungen zum Kaffee oder Tee. Durch diese Erfahrung wurde unser Vorhaben noch bestärkt.
Zuhause wieder angekommen, wurde intensiv im Internet gesucht. Wir fanden ein Grundstück an einem Badesee gelegen und neu erschlossen. Wir wollten dort dann ein Blockhaus aufbauen. Da es eines der letzten war und ich noch Überstunden ab zu bummeln hatte, verabredete ich mich mit der Maklerin. Wie verabredet, meldete ich mich an dem abgemachten Tag bei der Einreise bei ihr. Sie teilte mir kurz mit, dass sie einen Termin am anderen Ende von Ungarn hat und unser Termin erst am nächsten Tag stattfinden kann. Ich lernte dadurch dann zwei Käufer kennen, die mir einige Fakten zu dem Gelände gaben ( waren nicht sehr gut ). Am nächsten Tag kam dann die Maklerin auch verspätet an. Obwohl 5 Tage vorher über das Grundstück gesprochen wurde, stand es nicht mehr zum Verkauf. "Es war schon lange einer Firma versprochen, als Gegenleistung für den Wegebau"- wer es glaubt!- Das alternative Grundstück hatte nur einen kleinen Mangel, einen Hochspannungsmast mitten drauf! Das hatte sich damit erledigt.
Es wurde weitergesucht und eine Woche im November geopfert, um weitere Angebote anzusehen- über 40. Eins lag außerhalb unseres geplanten Gebiets. Alle Termine wurden von den Maklern eingehalten. Jeder nahm sich die Zeit, mit mir alle Fragen abzuklären. Durch eine Panne wollte ich in einem Hotel übernachten und den Termin auf den nächsten Tag verlegen.Der Makler lehnte mein Ansinnen ab, er habe für mich schon das Gästehaus vorbereitet. Ich konnte es nicht ablehnen. Nachdem ich mich erfrischt hatte, gingen wir noch Essen, wobei ich noch ein bißchen von der Gegend gezeigt bekam. Nach einem guten Frühstück wurde die Tour abgesprochen. Das erste Haus war es dann auch schon. Die Lage, das Haus und die anderen Gebäude, so wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Er zeigte mir noch die anderen Häuser, aber ich hatte mich in das Haus verliebt. Es waren auch welche dabei, die waren gerade renoviert oder wurden es. Ich wußte, bei dem ausgesuchten Haus kommt eine Menge Arbeit auf mich zu. Das ist aber ein anderer Bericht.




Am 11 Juni 2009 verstarb meine Frau Rosi nach schwerer Krankheit. Sie hat Ihren letzten Ruheplatz auf dem Friedhof in Szabadi gefunden

Rosi

Das Haus
Das Haus

Die Scheune
Die Scheune

Der Kleintierstall
Kleintierstall

Der Keller
Der Keller

Blick nach Süden
Blick nach Süden

Unsere Straße
Petöfi

Unser Nachbar
Petöfi